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Zwischen uns ein Augenblick

Im Augenblick ein „Mehr“ getroffen
zwei Wellen schnell zum Fluss verflossen

Einblick haltend
Ausblick weitend
Einklang hörend
Ausklang spürend

Der Augenblick das Ende bergend
im Flusse sein dem Ein-Klang wehrend
nicht aufzuhalten jenes Sein
als Ein-Klang ewig ich zu sein

So wird verklingen du mein Klang
so wird verrinnen unserer Gang
und bleiben ganz zerbrechlich klein
ein Nachklang
kann kein Einklang sein.

© 1995 Christoph Stender
Dieser Beitrag wurde in Lyrik + mehr, Walheim 2003 veröffentlicht und getaggt . Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

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