Wege bewältigen wir täglich: von A nach B, von Wohnung nach woanders, von Wunsch zur Realität, von noch kein guter Christ zu wird schon werden, von schaffe ich nicht zu gelungen, von festhalten zu teilen, von ich bin noch so jung zu zu alt, von Anfang zu Ende, von Leben zum Danach.
Auf dem Weg zu sein, ist wahrhaftig nichts Neues, woran auch der Spruch nichts ändert:
„Der Weg ist das Ziel.“
Ein Auf-dem-Weg-sein macht den Weg aus, ist Leben. Aber ankommen ist der Sinn des Lebens. Und bis dahin würde ich gerne auch mal ’ne Pause machen, parken und den Weg anhalten. So für einen Augenblick spüren, da zu sein, angekommen zu sein, auch auf die Gefahr hin, dass der weitere Weg abhandenkommen könnte.
Das hieße neu starten, ein Risiko, sicherlich nicht immer einfach. Trotzdem. Einfach angehalten möchte ich sagen oder fragen können, wo ich bin, und vertrauen: Auch wenn mir so Wegstrecke abhandenkommt, kann ich gelassen sein. Denn der Weg kommt mir auch entgegen, der Weg ist doch „Wer“!