Aus dem Nichts erschaffen! Wasser teilen! Jungfrau gebären lassen! Nahrung vermehren! Tote auferwecken!
Einige Blicke in den Sternenhimmel lassen real staunen: Unendliche Materie und trotzdem noch ein Dahinter, das weiter reicht bis hin zum „Noch-vor-uns“. Das kann Gott auch.
Und wenn wir dann weiter Gottes Können portioniert und handlich festlegen als „wahrhaftig, er kann was“, um ihn wahr haben zu können, den wir ja auch wahrhaben wollen, dann können wir etwas, das Gott nicht kann: Gott kann sich nicht wahrhaben wollen.
Könnte er sich wahrhaben wollen, dann wäre die Auferstehung, Kern unseres Glaubens, eine Schleifspur des Lebens in die wahrhaftige Leere. Und so wären wir, auf hohem Niveau, entsorgt in den Tod, sorgenlos, weil wir es nicht einmal merken würden, aber wahr wäre das schon.
Tod ist eben tot, und da gibt es dann auch nichts mehr zu riechen. Wie gut, dass Gott nichts kann. Denn: Gott IST!
Und das „kann“ nur er! Dieser Glaube ist einfach! Alles andere aber müsste sich gefallen lassen, anrüchig zu sein, eine vergängliche Wahrheit.