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Was der Mensch schon immer war

So wie ich bin,
der Mensch stellt fest,
bin ich doch eigentlich nicht schlecht
beschließt sogleich mit heitrem Herzen
sich nie zu wandeln
es sei denn
es beliebe ihn zu scherzen

So bleibt er wie er immer war
sich treu und für die Nachbarn klar
der, der er schon immer war
auch heut und für alle Mal

Die Nachbarn täglich neu erheitert
begierig tuscheln „wie geht’s weiter“
was mag er noch für Scherze wagen
um ihren Schwermut zu verjagen

Ein Lob mag sicherlich ihn ehren
und seine Scherze rasch vermehren
so könnte man an Freud gewinnen
Nachbarn hofieren mit weicher Stimme
das Scherzen tät ihm gut gelingen

Nun hat wer sich so fand nicht schlecht
und bleiben wollt was ihm so recht
sich selbst zu einem Scherz gewandelt
weil er nicht gründlich hat behandelt
das alles Bleiben nur besteht
wenn selbst es durch die Wandlung geht

© Christoph Stender
Dieser Beitrag wurde in Lyrik + mehr, Salzburg 2002, Theresienkirche 2002, Walheim 2003 veröffentlicht und getaggt . Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

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