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Täglich quergebürstet

Wir müssen lernen uns als einen Teil dieser Erde zu begreifen, und nicht als dessen Teilhaber.

Beeindruckende Menschen sind nicht jene, an die man sich irgendwie erinnert, sondern die, die in mir einen Ein-druck hinterlassen haben.

Egal was passiert ist oder was geschehen könnte, dem Menschen den wir einmal geliebt haben oder auch enttäuscht noch lieben, also dem wir unser Herz geschenkt und somit es ihm zugemutet haben, können wir Morgen nicht einfach nur die Stirn bieten.

Die Freude am Leben wird im Herzen geboren, im Verstand gestaltet und von der Normalität vereitelt.

Was wir mit geteiltem Herzen tun, kann nicht den Anspruch erheben ein Gegenüber ganz zu meinen. Halbe Herzen suchen relativierbare Fragmente, aber ihnen fehlt der Mut für das Ganze eines Menschen oder einer Sache.

Anderswo sein zu wollen als man ist, scheint oft den Reiz auszumachen, nicht wirklich dort ankommen zu wollen, wo man meint zu sein, aber eigentlich ja auch nicht sein will. Dort ist halt Anderswo.

Kämpfe für die Stimme deines Leibes. Lass ihn klingen, auch wenn die Partitur deines Lebens einer lauten Welt, und der verbindlichen Wahrheit deines Nachbarn nicht willkommen ist.

Egal welcher Hautfarbe, welcher Kultur, Religion oder welchen Volkes wir sind, wir bluten alle gleich.

Die Geschlechter sind so eindeutig wie die übrigen Wahrheiten dieser Welt. Es gibt kein nur Schwarz oder Weiß. Die Welt ist Grau und der sollen wir unsere Farbe geben.

Konsequent sein kann auch bedeuten, in leichtem Stolpern, das man auch als inkonsequent bezeichnet, Schritt für Schritt andere Klarheit zu veredeln.

Wieso können eigentlich die selben Augen heute einen Menschen anschauen, als gäbe es nichts faszinierenderes, und ihn morgen übersehen, als gäbe es neben diesem Nichts Alles?

Ein Witz, der Sie selbst karikiert, könnte der Anfang neuer Ernsthaftigkeit sein.

Kindheitserinnerungen geben unserem Leben Wurzeln, ungeachtet ob ihr Boden lebensfreundlich oder lebensfeindlich war.

Denjenigen, den wir meinen um den Finger wickeln zu können, der hat uns oft schon längst auf den Arm genommen.

Wenn die Wächter schlafen dann sollten die wachen, die nicht schlafen können.

Manche Menschen erzählen aus Erfahrung, andere behaupten die Erfahrung zu sein.

Der gute Rat, einen enttäuschenden Menschen doch einfach zu vergessen, ist oft der Unrat einer alles verstehenden Kultur menschlicher Hilflosigkeit!

Dieser Beitrag wurde in Lyrik + mehr, Salzburg 2002 veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

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