Es gibt Sterne, die stehen am Himmel, hell und klar, einer schrieb Geschichte.
Andere gingen auf und verschwanden regelgerecht, unbeachtet, ein Schauspiel, über unseren Köpfen und über unsere Köpfe hinweg.
Einige in Konstellation werden zur täglichen Weisung oder Mahnung, weil zum Sternzeichen, zur Sternenbotschaft oder auch zum Sternenterror erhoben.
Egal jedoch, wie wir zu den Sternen stehen und diese zu uns, jeder schaut mal versonnen oder zufällig nach oben und stellt fest:
Sieh mal da!
Es gibt aber auch einen Stern, der nie einen Himmel hatte, keiner schaute seinetwegen hoch, doch wo er aufgeht, können Menschen aufschauen. Damals, er nahm seine Bahn von unscheinbarem Ort, namenlos oder alle Namen tragend.
Sein Ursprung ist ein Mund, vom Staunen geöffnet, der erzählt vom Ereignis Menschwerdung, über dem ein Stern aufgegangen sein soll, und die Menschen, die da standen, sprachen: Sieh mal da!
Und dieser Stern wird weiter seine Bahn nehmen, hell und klar, wenn Menschen den Mund aufmachen, erzählen von der einmaligen Berührung des Menschen, über der ein Stern steht damals wie heute.
Und dieser Stern wird so immer neu geboren in Menschen, denen ein Licht aufgeht, weil über ihnen ein Stern aufgegangen ist, und ihr Mund, vom Staunen geöffnet, erzählt: Siehe da, dein Stern.