Steht ihr Name in einem Buch? Ich meine in so einem richtigen Buch aus Papier, in dem Seiten, schlägt man sie um noch rascheln? Die meisten von uns werden das wohl verneinen müssen. Klar, unsere Daten sind elektronisch gespeichert, wo auch immer. Doch der eigene Name, in einem richtigen Buch, fast auf ewig für jeden zugänglich?
Auch wenn Sie es gar nicht für erstrebenswert hielten so verewigt zu sein, könnten Sie doch zu denen gehören, die verewigt sind. Wo? In dem Buch das Christus, das Lamm Gottes, in den Händen hält.
Denn nachdenkend über Gott, so die Heilige Schrift, ist der Mensch zu der Erkenntnis gelangt, dass Gott eine Erinnerungshilfe braucht, sprich ein Buch, in dem die aufgeführt sind, die aus seiner Perspektive gerettet sind, also die, die den Tod überleben.
Vielleicht stehen Sie ja in diesem Buch. Aber mit Verlaub gefragt, wie käme ihr Name in dieses Buch hinein? Für deutsche Christen wäre es ein Vorteil, einkommensteuerpflichtig ein Kirchensteuerzahler zu sei. Aber welche Pluspunkte hätten Christen anderer Länder?
Liegt da nicht die Vermutung nahe, dass Gott sich nicht wirklich für Pluspunkte interessiert, sondern einfach nur zählt und jeder Dritte z.B. kommt ins Buch? Aber bei wem fängt er an zu zählen? Bei einem Menschen vor mir? Ich wäre dann raus! Sollen wir so weiterdenken? Oh Gott, wie kleinkariert gedacht. Doch diese Denke lässt mich spüren, dass Gott anders drauf ist. Und: Das stärkt meine Hoffnung einfach „nur“ in die „Hand“ Gottes geschrieben zu sein. Und Amen!
Schriftstelle: Dan 12, 1-3