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Mehr erfahren als nur das, was zu sehen ist

Mehr erfahren als nur das, was zu sehen ist

Von unserem Mitarbeiter Wolfgang Recker

Pfarrer Christoph Stender stellt etwas anderen Domführer vor: Vom spirituellen Wesen des Münsters

Stellten den etwas anderen Domführer im Domhof vor: Autor Christoph Stender (2.v.l.), Dompropst Dr. Herbert Hammans (r.), Einhard-Verlag-Geschäftsführer Leo Blees (l.) und Fotograf Pit Siebigs. Foto: Ratajczak

Aachen. Einen etwas anderen Domführer hat der Autor und Theologe Christoph Stender jetzt im dem Domhof vorgestellt. In dem Buch geht nicht nur um die kunsthistorischen, sondern auch die spirituellen Wesenszüge des Aachener Domes. Der kompakte Wegbegleiter mit dem Titel „Domgefühl und Schatzeinsichten“ ist für 6,90 Euro in der Buchhandlung des Einhard-Verlages in der Klostergasse erhältlich.

Bücher über das Aachener Wahrzeichen gibt es viele, doch der Domführer Christoph Stenders platziert „sein Augenmerk anders, als die meisten von ihnen. Stender, in mehreren kirchlichen Arntern tätig, stellt ein Credo auf, das als Kern seines Buches dient: In Dom und Schatz, so der Autor, ragen Gott und Mensch heraus. So kommt es, dass die kunsthistorische Betrachtung des Gebäudes und seiner äußerlichen Merkmale nur einen der inhaltlichen Schwerpunkte darstellt. Ebenso wichtig sind dem Verfasser der Bezug zum christlichen Glauben und die Beschäftigung mit den zeitlos aktuellen Themen, die sich seines Erachtens in vielen Details von Domarchitektur und Schatzstücken wiederfinden.

Die Vermittlung dieses Wissens geschieht auf mehrfache Weise. Zum einen durch die ansprechenden und exklusiven Bilder von Fotograf Pit Siebigs, die sowohl diesichtbare Pracht der Schätze als auch den religiösen Geist, der vielen von ihnen innewohnt, widerspiegeln. Zum anderen mit hintergründigen Kapitelüberschriften und abwechslungsreichen, prägnanten Texten. Die infomationsreichen Betrachtungen des Domgebäudes sind ergänzt um kurze Auszüge aus der Bibel sowie Lyrik mit teils tiefsinnigem, teils auch provokantem Inhalt. Alles dient dazu, den Leser auf das eine Ziel zu lenken: Hinschauen, und vielleicht mehr erfahren, als nur das, was zu sehen ist.

Der gebürtige Düsseldorfer Christoph Stender war nach seiner Priesterweihe im Jahre 1987 unter anderem als Religionslehrer, Seelsorger und Jugendseelsorger tätig. 1992 wurde er zum Leiter der Katholischen Hochschulgemeinde in Aachen und zum Hochschulpfarrer berufen, 1997 zum Vorsitzenden der Konferenz für katholische Hochschulpastoral in den deutschsprachigen Ländern und 2002 zum Vorsitzenden des „Forums Hochschule und Kirche e.V.“ Von seinem Domführer mit der persönlichen Note sind sowohl Dompropst Dr. Herbert Hammans als auch Leo Blees, Geschäftsführer des Einhard-Verlages sehr an getan.

Übrigens gibt es nur ein einziges Ausrufezeichen – auf Seite 16. Dieses hat Stender dem betenden Menschen gesetzt, ohne den – davon ist er überzeugt -der Aachener Dom heute nicht mehr existieren würde.

Quelle: Aachener Zeitung, 12.08.2005.

 

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