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Höre meinen Gruß, Mutter des Lebens

Gegrüßet seist du Frau
gerufene Maria
Gott bat dich um deine Wärme
du schenktest ihm all deine Liebe

obwohl sein Gesicht dir verborgen
du ihm nahe
unteilbarer Augenblick
so verlassen
umgeben von ungreifbarer Zärtlichkeit
dir nun vertraut
streicheltest du deinen Bauch
spürtest Leben
dir geliehen
du geschenkt
uns gezeigt

Mutter
gerufene Maria
hilf uns deiner Liebe trauen
die wir selbst auf Kälte bauen
verraten so wonach wir suchen

Mutter
liebkoster Menschheit

hilf uns deine Liebe hoffen
um im Sterben loszulassen
was Gott uns nur geliehen
damit wir spüren
des Lebens Leben

Amen

Aus „Schatz Ansichten – Entfesselnde Wortschätze“, hrsg. von der Katholischen Hochschulgemeinde Aachen und dem Domkapitel Aachen, 2001.
Dieser Beitrag wurde in Lyrik + mehr, Salzburg 2001 veröffentlicht und getaggt . Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

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