Trage im Herzen den Namen dessen, der dir Heimat ist.
Vertraue der Melodie, die dich bis hierher hat getragen.
Spüre deine Schritte und die Erde, die dich trägt.
Lade dein morgen heute schon zu Gast.
Halte leicht in deinen Händen Erinnerung
ein frisches Stück Brot,
einen Becher Lebensfreude,
dein Lied.
Trau dich dir zu,
der Fremde dich
und dir das Aufgegebene.
Suche nicht zu allen Fragen eine Antwort,
doch in allen Fragen deinen Weg,
geh ihn um ihn zu ent-decken.
Schreib zärtlich in Rinde am Wege deinen Namen.
Lese von den Lippen nur das, was sie dir sagen.
Verliere nie den Blick für den Horizont.
Trauere nicht um vergangene Tage,
umarme jeden Morgen alten Tag als wäre es der letzte,
lass ihn los, in die Ewigkeit hinein, die dir entgegengeht.
Trink mal ’nen Kürbistee mit ganzen Früchten.
Vergiss die Zwillingskirsche an deinem Ohr im Sommer nicht.
Schau in neue helle Augen,
dort siehst du nun dein Angesicht.
Und wenn dir alles ist zu schwer,
der Wind nur dir entgegenschlägt,
verneige dich im Schrei vor einem Halm
und suche, suche das lächelnde Lachen.
Du bist getragen,
nimm dich auf die Schulter
und meinen Gruß in dein Herz.