Das Präsidium des 3. Ökumenischen Kirchentages (3. ÖKT) hat im Rahmen der Vorbereitung des 3. ÖKT, der vom 12.-16. Mai 2021 in Frankfurt am Main stattgefunden hat, ein gemeinsames Zeugnis formuliert und beschlossen.
Das Präsidium setzte sich aus 43 Frauen und Männern zusammen, die von den Veranstaltern, dem Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), den gastgebenden Kirchen und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) entsandt worden sind. Evangelische Präsidentin war Bettina Limperg, der katholischer Präsident Thomas Sternberg.
Dieses gemeinsame Zeugnis verbindet und bestärkt die Konfessionen in dem Vertrauen auf die Gegenwart Jesu Christi in der Feier von Abendmahl und Eucharistie.
Das gemeinsame Zeugnis lautet:
Als Christinnen und Christen erfahren wir die Gegenwart Jesu Christi an allen Orten, an denen sich Menschen in seinem Namen versammeln.
Wir glauben gemeinsam, dass Jesus Christus selbst uns im verkündigten Wort des Evangeliums anspricht.
Wir vertrauen darauf, dass Jesus Christus – wie er es uns zugesagt hat – in der Feier des Abendmahls und in der Feier der Eucharistie wahrhaft und wirksam gegenwärtig ist.
Wir verkündigen seinen Tod für uns; wir glauben, dass er auferstanden ist und lebt; wir hoffen, dass er wiederkommt zum Heil der Welt.
Gemeinsam feiern wir dieses Geheimnis unseres Glaubens und lassen uns von ihm zu seinem Gedächtnis sagen: schaut hin und erkennt mich beim Brechen des einen Brotes und in der Gabe des einen Bechers für euch alle. Dann geht in meinem Geist verwandelt und gestärkt in die Welt.
Mit den ökumenisch sensibel gefeierten Gottesdiensten und diesem Gemeinsamen Zeugnis hat der 3.ÖKT einen neuen Schritt getan, der angelegt ist, zukünftig noch intensiver in ökumenischer Verbundenheit fortgesetzt zu werden, weiter auf dem Weg zur Erfüllung der Bitte Jesu: „Alle mögen eins sein“. (Joh. 17,21)