www.christoph-stender.de

Freunde, ihr habt nichts verstanden

Ja, mir schmeckt es wieder.
Das drückende Gefühl auf meinem Herzen ist auch weg.
Ihre Hand auf meiner Schulter hat meine Haut schon fast vergessen.
Meine Gedanken haben ihr nun endgültig gekündigt.
Auf und ab gehe ich schon lange nicht mehr.
Der Name ist vergessen.
Was ich die letzten Nächte träumte, weiß ich nicht.
Die Schwestern habe ich ewig nicht gesehen.
Sehnsucht nach ihr habe ich nie so richtig gehabt.
Ihre Bilder liegen auf der Müllhalde der Geschichte.

Mensch, ich habe alles hinter mir gelassen.
Den einen Brief hebt man halt auf.
Was soll ich ihr denn übel nehmen?
Lieben, was heißt schon lieben?
Du hast recht – Zeit heilt alle Wunden.

Und als ich diese Türe hinter mir schloss,
konnte mein Herz endlich ihren Namen flüstern.

Aus „Dank Dir auf den Leib geschrieben – Ein Geschenk zum Weiterdenken“ erschienen beim Bergmoser + Höller Verlag, 1999.
Dieser Beitrag wurde in Lyrik + mehr, Salzburg 2001 veröffentlicht und getaggt , , . Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Ihre E-Mail wird niemals veröffentlicht oder weitergegeben. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie können diese HTML-Tags und -Attribute verwenden <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*
*

© Christoph Stender | Webdesign: XIQIT GmbH
Impressum

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen