Menschen versammeln sich um zu sammeln,
was als wichtig sich erschließt in der Sammlung selbst.
So sammelt man sich und den Anderen um sich herum,
um zu spüren da zu sein,
nicht allein zu sein
und das auch noch mit Sinn,
also ganz gesammelt
und so versammelt.
Wer sammelt, sucht aus,
weil die Sammlung nicht Alles ist
sondern eine Auswahl, eine Sammlung,
einschließend und so ausschließend,
eben ausgesucht und so aus einem Mehr gesammelt.
Wer sammelt, meint ja nicht Alles.
Wer Alles meint hat Nichts, weil er nicht sammelt,
denn nur in der Sammlung ist „all das zu haben“ was man hat.
Sammeln ermöglicht mitzunehmen,
einzusammeln und so auch bewusst zurück zu lassen.
Wer sammelt, der hat.
Wer nicht sammelt, hat nicht.
Der Mensch bleibt eben von alters her ein Sammler,
der genau dem, Sammler zu sein, ständig nachjagt
in dem er sammelt.
Konsequenz:
Wer sammelt der ist!
Und wer nicht sammelt, der ist nicht „wirklich“!
Wer sammelt hat das Ziel: Mit Etwas „da“ zu sein!
Um aber zu klären, was dieses „da“ sein sein soll, mit dem man da sein will,
bedarf es der eigenen Sammlung, und dann einer „Ent-scheidung“!
Also allem voraus geht das „sich sammeln“, immer wieder neu.
Denn der Mensch ist Sammlung in Gemeinschaft derer die (sich) sammeln, versammeln.