Gedanken für das Neujahr 2015
Vergleichen sucht den Unterschied,
zu weiden sich im Bessren,
zu grämen letztlich doch zu klein.
Vergleichen schafft Verlierer nur,
meist mich und dich und alle,
weil irgendjemanden irgendwem
doch irgendwie, mit irgendwas…
Sei glücklich im Vergleich zu siegen,
zahlen tun`s die, die unterliegen,
erheb den Schein zu deinem Sein, im Schatten des Verlierers.
Bist traurig im Vergleich zu scheitern
bleibst du zurück, der and`re weiter,
der greift im Schein zu seinem Sein, geboren aus Verlierern.
Vergleich treibt Leben an
und stellen es gleich in Frage,
springt er doch jeden Menschen an,
gleich wer sie sind und haben.
So wachsen Mehr- und Minderwert,
vertraut sich selbst gebärend,
am Baume der Vergleichbarkeit,
ein Du und Ich nur Mispel scheint,
das Eigene verlierend.