Danke für Dein Leben. Dank für all das, was Du warst. Deine Sehnsucht lebt nun in mir weiter. In unsere Endlichkeit verbindet uns eine gemeinsame Hoffnung: Leben! Leb wohl, wo Leben sich begegnen wird. © 2005 Christoph Stender, aus: Herzliche Anteilnahme – Trostworte von Dichtern und Denkern, Hrsg. Ludger Hohn-Morisch erschienen im Herder Verlag
Kategorien-Archiv: Trauer
Nähe in der Trauer
Dein Stuhl bleibt nur noch: „Da hast du gesessen.“ Dieses Lied wird niemand mehr so pfeifen wie du. Deine Ecken und Kanten hast du mit ins Grab genommen. Wenn ich deinen Namen rufe, gibt nur Erinnerung mir Antwort mit dem Klang des Ebennoch. Der halb offene Kleiderschrank ist einfach nur Schmerz. Die Luft riecht nicht […]
An deinem Grabe sag ich dir
Du bist nun tot, aber für mich bist du nicht gestorben. Deshalb werde ich auf mein Leben aufpassen, wie auf einen Tropfen im Meer, damit du mir nicht sterben wirst.
Mag eine Hand uns fassen
Musst diese Hände lassen, Leib, Wesen seine Gegenwart, doch zärtlich darfst du fassen, was sein (ihr) liebend Herz für dich gewesen war. Auch unser aller Leben, stolpert dem seinen (ihren) hinterher, mag, wenn wir unser Leben lassen, eine Hand uns fassen, die uns zu bergen fällt nicht schwer. Sei traurig, denn zu trösten ist so […]
Dein Mensch
Verloren ist, den du gestreichelt und wohl auch ausgehalten hast. Er (Sie) war dir Stütze und auch Last, Alltäglichkeit und Besonderheit. Mögen deine Tränen erzählen, was unsichtbar für andere Menschen dein Mensch für dich nur war.