Ein personenbezogener Zugang zu den „Vier Großen Aachenern Heiligtümern“ Prolog der Gedanken Nackt sein, was für ein Gefühl? Bekleidet sein, was für ein Gefühl? Die Nacktheit des Anderen in seinem Bekleidet sein zu spüren, was für ein Gefühl? Bekleidet die eigene Nacktheit zu spüren, was für ein Gefühl? Die Nacktheit des Anderen zu bedecken, was […]
Kategorien-Archiv: Textsammlungen
Heil auf nackter Haut
Heiligtümer quer gesucht
Heiligtümer im Alltag klingen weit weg, wenig realitätsverhaftet und eher dem Reich der Träume zuzuordnen. Heiligtümer haben was von: „Habe ich nicht, wer besitzt die schon, dafür bin ich ’ne Nummer zu klein, würde mir auch niemand glauben.“ Dem gegenüber sind sie tief verankert in Tradition und Gegenwart katholischer Praxis. Diese Einführung macht es nun […]
Heil auf nackter Haut
Bedeutungsgeschichtlicher und personenbezogener Zugang zu den „Vier Großen Aachenern Heiligtümern“. Vortrag zur Heiligtumsfahrt 2007 in der KHG am 9. Mai 2007, 20.00 Uhr, Kleiner Saal. Problemandeutung: „Allem Wissen geht die Berührung voraus, und allem Wissen ist die Berührung zu wenig. Wissen ist die Antwort auf die Frage Warum. Die Frage warum aber entsteht nur dann, […]
Tanzende zwischen Berührung und Erinnerung
Alle besonderen Erlebnisse, ob wunderschön oder einschneidend beängstigend graben sich entsprechend ihres Gewichtes in unserer Erinnerung nachhaltig ein. Sagt Ihnen das noch was: Erste Freundin oder erster Freund? Auch Scheitern, Existenzangst, Krankheit, Verlust sowie die Sternstunden unserer Freude hinterlassen Kerben in unserer Erinnerung. Bezogen auf große Ereignisse, die aber noch gar nicht die Möglichkeit gehabt […]
Kommt, und ihr werdet sehen
Vortrag anlässlich der Präsentation der Arbeitshilfe zur Heiligtumsfahrt 2007 mit dem Thema: „Kommt, und ihr werdet sehen“ im Katechetischen Institut des Bistums Aachen „Kommt, und ihr werdet sehen“, das ist das biblische Motto, welches das einladende Domkapitel der diesjährigen Heiligtumsfahrt (Heifa) gegeben hat. In seinem weiteren Sinn aber ist dieses nicht nur ein Motto, sondern […]
Gott, bin weg, auf dem Weg zu mir
Wer pilgert, der wagt sich über den vertrauten Boden, die innere und äußere Heimat hinaus auf „fernen Acker“. Wer pilgert, macht sich selbst zum Fremden auf unbekanntem Pfad. Der heilige Ignatius beginnt das zweite Kapitel „Der Beginn der Pilgerfahrt“ in seinen Aufzeichnungen „Der Bericht des Pilgers“ mit einer Situationsbeschreibung. „Auf einem Maultier ritt er fort. […]
Warum der andere Ort?
24 Stunden lang, jeden Tag neu, alles hat seinen Ort. Leben ist oft nicht anders zu haben als in einem ununterbrochenen Ortswechsel. Trotzdem hegen wir darüber hinaus immer wieder ein großes Interesse an solchen Orten, die jenseits unserer „normalen“ Lebensorte liegen. Mit diesen Orten verbinden wir oft ein „das habe ich noch nicht“, ein „da […]
Aufzubrechen setzt auch ankommen voraus
Wer über das Wallfahren nachdenkt, sollte sich nicht schon auf dem Weg wissen, denn die Vergewisserung der Orte, an denen das eigene Leben seine Bühne hat, geht allem Aufbruch voraus. Orte haben in herausragender Weise mit unserem Leben und mit deren Qualität zu tun. An Orten spielt sich unser Leben ab. Der Mensch kann nicht […]
Maria auf der Seite des Lebens
Gottesdienstentwurf zum „Hochfest der Gottesmutter Maria“ 1. Januar Predigttext: Lk 2,16-21 Hintergrund Im ausgehenden sechsten Jahrhundert wurde es in Rom, vermutlich unter byzantinischem Einfluß, üblich, ein Marienfest am 1. Januar zu feiern. Dieses Marienfest „Natalis sanctae Mariae“ wurde keinem besonderen Ereignis in der Biographie Mariens zugeschrieben, sondern war einfach ein Gedenktag an Maria. Dieses Fest […]
Sich ernst nehmen ist angesagt
Die Fastenzeit ist eine besondere Einladung, sich selber ernst zu nehmen. Das wichtigste dabei ist, aufzuhören, wie irgend jemand anderes sein zu wollen. Sicherlich, es gibt andere Menschen, die ich bewundere, die etwas geniales auf die Reihe bekommen haben. Das müssen nicht unbedingt Stars oder Mega-Stars sein, es reicht oft schon aus, wenn es Menschen […]