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Kategorien-Archiv: Lyrik + mehr

Ich habe sehr viel Freude daran, in verdichtenden Worten meine Umgebung mir zu erschließen. So ist es kein Zufall, dass sehr viele meiner Veröffentlichungen der Lyrik zuzuordnen sind.

Der du nun mehr vermagst zu sehen

Andenken an Bischof Klaus Hemmerle Königen, Präsidenten und Ministern, Klugen und Gelehrten hast du deine Hand gereicht, mit deinem verschmitzen Lächeln und ein wenig Schalk im Nacken. Meine Hände kanntest du auch, wie so viele Hände „kleiner Leute“! Dein Winken im Vorübergehen ist mir zum Bild geworden. Dein Finger, verschränkt zur fröhlichen Faust ist auch […]

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Bomben können nicht einmal traurig sein

Ohnmächtig startete mich eine Hand von langer Hand gewollt, die Hand ethnischer „Säuberung“ auszudorren, als ich die Hand auf deinem prallen Bauch voller Leben traf. Bomben können nicht einmal traurig sein Auch nicht die Bomben der NATO am 28. März 1999 im Kosovo Aus „Dank Dir auf den Leib geschrieben – Ein Geschenk zum Weiterdenken“ […]

Auch in Walheim 2003 veröffentlicht | Getaggt | Kommentieren

Mein Wunsch für dich

Ich bitte nicht, du mögest niemals so einen Schmerz in deinem Leib zwischen Herz, Fleisch und Muskeln spüren, der dir Angst einflößt, unwissend, ob er vergeht oder Anfang deines Endes ist? Ich bitte nicht, dir möge die Frage erspart bleiben, geht das mit dem Geldverdienen weiter, werde ich in Zukunft meine Fähigkeiten einbringen können, finde […]

Auch in Salzburg 2001, Weihnachtswerke veröffentlicht | Getaggt , | Kommentieren

Lass das Kind nicht fallen

schau mal wie niedlich lass mich doch auch mal … Ungezählte Augen schauen in eine Krippe: Ein Kind Ungezählte Gedanken der Faszination: Es ist wieder ein Wunder Ungezählte Worte deuten: Wie schön Ungezählte Arme drängen: Lass mich es doch mal halten Ungezählte Hände berühren: Welch kleine Finger Ungezählte Sehnsucht pulsiert: Es darf nicht zerbrechen Ungezählte […]

Auch in Salzburg 2001, Weihnachtswerke veröffentlicht | Getaggt | Kommentieren

Und wenn ich’s tät

Gut meinend bedrängt ihr mich „Magst doch, nun endlich sein Gesicht vergessen“ Fremd in meiner Welt zerrt ihr mich mein Herz zu fressen Und wenn ich’s tät Ja, wenn ich’s tät Würde ich’s verdauen Dem ich auch morgen möchte alles anvertrau’n Würde „noch immer Du“ neuer Boden sein auf dem ein unbekanntes Antlitz könnt gedeihen? […]

Auch in Salzburg 2001, Salzburg 2002 veröffentlicht | Getaggt , | Kommentieren

Des Sterbens satt das Leben

Geboren werden kostet den Mutterleib Jugend zahlt den Preis der Kindheit Erwachsen ist der Tod der Jugend Alt heißt fast schon ein Kind Sterben ist Blick zum Erdenleib Gestorbene Freundschaft ist Mutterboden kräftigerer Sicherheit Ausgeblutete Liebe Quelle anderer Seligkeit Jedes gestorbene Gefühl ist Tod Neuer Auftrag Ausklang der Verläßlichkeit Anderer Weg Ende aller Bequemlichkeit Wissen […]

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Tod, mein Gesicht will ich dir geben

Tod, mein Gesicht will ich dir geben magst du formen, was seinen Muskeln fremd Der Liebe letzte Atem klebt zu schwer an meinen Knochen noch zu straff lügt meine Haut vergangenen Sinn Ich will nun gehen und mein Gesicht mit letzter Kraft verlieren warum noch halten, was so offendeutig ohne Wert Du Herz hör auf […]

Auch in Salzburg 2001, Walheim 2003 veröffentlicht | Getaggt , , | Kommentieren

Unendlicher Christus Hymnus

Seht ihr Blinden ihm entgegen Seht ihr Blinden ihm entgegen Lauft ihr Lahmen auf ihn zu Sprecht ihr Stummen seinen Namen Hört ihr Tauben seinen Schritt Öffnet ihr Ausgesetzten ihm euer Gefängnis Du Licht in den Blicken der Blinden Du Kraft in den Schritten der Lahmen Du Klang in den Worten der Stummen Du Lied […]

Auch in Weihnachtswerke veröffentlicht | Getaggt , | Kommentieren

Kreuzverehrung

Kreuz, du bist nicht verehrungswürdig, du bist brutal, blutig, tödlich und menschenverachtend. Kreuz, du bist bewusst und gewollt seit der Mensch aufrecht geht, dank seines Kreuzes. Kreuz, seit es Menschen gibt, bist du da, in Folter, Schlägen, Ausgrenzungen und Vergewaltigungen, im Totschweigen, Verleumden und Verspotten … Kreuz, du bist mir bekannt: Unerfüllte Sehnsucht, zerbrochene Freundschaft […]

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Du bist dazwischen

Nach Sicherheit schreit es in mir Nach Freiheit schreit es in mir Nach Liebe schreit es in mir Nach Wandlung schreit es in mir Doch Du, der Du bist da: Gibt Sicherheit nicht der Freiheit Grenzen, nimmt sie nicht der Liebe ihren Geschmack, ist sie nicht der Wandlung Tod? Erteilt Freiheit nicht der Sicherheit eine […]

Auch in Salzburg 2001 veröffentlicht | Getaggt , | Kommentieren
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