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Kategorien-Archiv: Salzburg 2002

Lust, Protest, Liebe und Aufbruch

Bausteine für unser Morgen – Autorenlesung im Kulturcafé in der KHG Salzburg anläßlich der Salzburger Hochschulwochen 2002
Auch 2002 luden die Salzburger Hochschulwochen Studierende aus Europa nach Salzburg ein. Vom 29. Juli bis 4. August 2002 fand ein reger Austausch der Theologie mit anderen Disziplinen der Wissenschaft statt. Wegen des großen Erfolgs im Vorjahr wurde auch diesmal ein Kulturcafé für Studierende angeboten, in dessen Rahmen die Autorenlesung stattfand. Der Titel der Veranstaltung lautete „Lust, Protest, Liebe und Aufbruch – Bausteine für unser Morgen“.

Auszug Aber

Wer möchte schon einen sicheren Ort verlassen Geborgenheit verlieren Verlässlichkeit preisgeben und gehen obwohl er doch bleiben möchte? Wer ist dieser Wer der doch geht gehen muss will darf eben nicht bleibt! Ein Rausgeworfener Suchender Enttäuschter Verlassener Satter Verurteilter Unzufriedener Lebenskünstler Oder einfach nur Einer der auszieht um Heimat zu sein! Aber Wer möchte schon […]

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Treue eilt der Liebe voraus

Oder: Für Baukis und Philemon Die Liebe will das geliebte Wir nie aufgeben weil sie sich sonst verloren weiß ahnt aber der Liebe Vergänglichkeit mag sie wohl nicht wahrhaben Vergänglichkeit zeugt die Treue aber nicht aus Liebe Die Treue traut der Vergänglichkeit sehnt sich das Wir der Wandlung wahrhaben zu wollen Deshalb kann sich die […]

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Traumwort

Ich träume von einem Wort, das um mich wirbt, zärtlich, zaghaft fragend und von Hoffnung nur so strotzend. Ich träume von einem Wort, das meinen Puls durcheinander bringt, mein Herz in Staunen versetzt und ganz, ganz einfach ist. Ich träume von einem Wort, das mich umtreibt, in Frage stellt, mich nicht wissen läßt ob es […]

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Träum mal Vergebung

Du sagst: „Lass doch gut sein.“ So klingt es nach: Nicht verstanden! Du sagst: „Vorbei und vergessen.“ So klingt es nach: Kalter Güte! Du sagst: „Kann ja jedem passieren“ So klingt es nach: Ich habe keinen Namen! Du sagst: „Ist doch nicht so schlimm.“ So klingt es nach: Wie weltfremd bin ich eigentlich?   Ich […]

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Wunsch den Toten nachgerufen

Wenn du nun mehr vermagst zu sehen, dann wünsche ich dir: Leben durch den Tod gegangen Vergebung nach der Schuld gespürt Einheit aus der Trennung geschenkt Heil hinter deinen Wunden mächtig Einsamkeit übersprungen in Geborgenheit Liebe gerettet in Unzerbrechlichkeit Haut gewoben aus Zärtlichkeit Menschen aufgehoben in Gott Gott pulsieren in DIR! Dein Ich in ein […]

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Te Deum

Te Deum Sehnsucht Phantasie Zweifel Lust Unendlichkeit Liebe Te Deum Verlorenheit Schönheit Angst Leiblichkeit Zerbrechlichkeit Ohnmacht Te Deum Unfaßbarkeit Duft der Welt Atem der Menschheit Sog des Universums Warum berührst du mich Läßt mich sein bist mein Ende Sinn wo ist Sinn zeige dich Wahrheit scheine auf du Urgrund klinge Prinzip aller Prinzipien   Warum […]

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Heimat

Heimat Bauch meiner Mutter die Straße in der ich aufwuchs mein Versteck – nur mit Kinderaugen zu finden Freunde gemeinsamer Ideen Worte liebender Menschen Kissen meiner Nacht Hunger in Gemeinschaft sättigen bergender Leib Stadt einsamer Wege Ruhe meines Herzens Kathedrale lebendiger Hoffnung Heimat wo Liebe sich mir zuflüstert mich berührend die Welt durchstreift im Windhauch […]

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Mein Wunsch für dich du mein Geschenk

Zart kamst zur Welt magst ruhig zerbrechlich bleiben darf dich ja niemand schlagen Warst auf Hilfe angewiesen verletzliche kleine Haut bist’s auch heut noch darf keiner dir nicht helfen wollen Du fragtest nicht war einfach da die Sehnsucht Lieb zu spüren nun bist du groß die Sehnsucht auch Lieb darf dir niemand stehlen Sollst glücklich […]

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Nur geliehen

Wenn ich nun wüsste meine Zeit sei abgelaufen und nur ein Tag mir noch geliehen dann werde ich in deinem Arm mich halten und deine Lippen streichelnd lauschen das Leben erzählend das uns gemeinsam nur geliehen. Mit dir werd ich die Frage warum schon ich herunterschlucken um nun in jedem vergangenen Geschehenen neu erkennen müssen […]

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Was der Mensch schon immer war

So wie ich bin, der Mensch stellt fest, bin ich doch eigentlich nicht schlecht beschließt sogleich mit heitrem Herzen sich nie zu wandeln es sei denn es beliebe ihn zu scherzen So bleibt er wie er immer war sich treu und für die Nachbarn klar der, der er schon immer war auch heut und für […]

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