Jesus sagte: „Geht in das Dorf, das vor uns liegt. Wenn ihr hineinkommt, werdet ihr dort einen jungen Esel angebunden finden (…). Bindet ihn los und bringt ihn her!“ (Lk 19, 29f) „Wozu brauchst du den Esel, so kurz vor den Toren Jerusalems“, fragten die Jünger. Jesus wiederholte seine Anweisung und drängte auf Umsetzung. Die […]
Kategorien-Archiv: Auf ein Wort
Hat uns die Überlieferung da etwas verschwiegen?
Prophetie nahe meiner Haut
Die Propheten von damals, im Alten Testament bezeugt als Elija, Elischa und wie sie alle hießen, sind verstorben. Sie haben gesagt was sie zu sagen hatten, wortgewaltig, nachhaltig, oft auch vergessen. Darf ich mich nun vorstellen: Ich bin der, der jetzt aufsteht und seine Stimme erhebt, ähnlich wie die Propheten damals. Zugegeben, es viel mir anfänglich […]
Sie geben dem Heiligen ihr Wort im Bild
Was uns von den frühesten Zeugen überliefert ist, bildet heute unsere christliche Identität: Gottes Wort in Menschen Wort, heiliges Evangelium. Frage: Warum beginnen die Evangelien unterschiedlich? Matthäus listet den Stammbaum Jesu auf, Markus startet mit dem Auftreten des Johannes und Lukas mit der Verheißung der Geburt des Täufers. Die frohe Botschaft heute ist der Beginn […]
Weihnachten – eine Frage der Bildung?
Die Krippenszene des Evangelisten Lukas und deren spätere Ausdeutung lässt diese einfache Frage zu. Denn mit Lukas sind an der Krippe präsent: Ochs und Esel, also die dem Menschen untergeordnete Tierwelt. Maria, die junge wohlerzogene Frau und neben ihr Josef, der einfache Zimmermann. Hirten mit ihren Schafen und einem „Leben aus dem Rucksack“. Heilige Könige […]
Danach der mir voraus
Einfach nur unvoreingenommen da sein zu wollen, geht nicht. Wer da ist, der ist auch schon (vor) eingenommen von denen, die vor einem da sind. Denn egal zu welchem Zeitpunkt, an welchem Ort oder von welchem Gedanken angetan, uns voraus war immer schon mindestens einer da. Das ist so! Den findet jeder von uns, ob […]
Der Zauber des geschriebenen Wortes
Die Idee lag schon in den Wehen, als die ersten Zeuginnen und Zeugen noch erzählten. Erzählen zu wollen und auch nicht anders zu können, damals, war der Nährboden dieses Zaubers vom Beginn des aufgeschriebenen Wortes. Von Mund zu Mund gaben sie weiter, in ihren Worten, was sie gehört und gesehen hatten. Mal waren sie gestammelt, […]
Christkönig – die eine Frage
Bist du hungrig? Sorry, aber das ist keine Einladung zum Essengehen, wir kennen uns doch gar nicht. Bist du hungrig? Das ist auch nicht die Antwort auf die Frage an der Straßenecke: „Haste mal etwas Kleingeld für mich.“ Bist du hungrig? Ist auch nicht die Standardfrage an den Filius beim Shoppingmarathon samstags in der City, […]
Die Kleinigkeiten der Kleinen
Im Kleinen nahm er seinen Hut und sagte: Ich bleibe bei der Wahrheit. Im Kleinen war ihm die Mehrheit egal und er vermutete nicht, der Ausländer sei schuld. Im Kleinen ist die Sorge der Kollegen um ihren Arbeitsplatz auch seine Sorge. Im Kleinen nervte ihn nicht die Bitte des Obdachlosen um eine kleine Unterstützung. Im […]
Zu spät? Das hat was …
„Wer zu spät kommt, den straft das Leben“ (zugeschrieben Michail Gorbatschow)! Ist das eine sachliche Feststellung, eine theoretische Erkenntnis, ein Wunsch, eine Hypothese, Aufforderung, dummes Geschwätz, Binsenweisheit oder lustvolle Prophetie im alltäglichen Miteinander unter uns Menschenkindern, nach dem Motto: „Zu spät! Pech gehabt und tschüss“? Was es auch immer sein mag, diese Behauptung stimmt nicht […]
Neid, eine Ortsbestimmung
Meistens fängt Neid mit Wahrnehmungen, konkreter noch mit Feststellungen an: „Der hat was!“ Dann kommt die Analyse: „Der hat was, was ich nicht habe!“ Neid gedeiht auf dem Nährboden subjektiver Wahrnehmungen, die im Vergleich mit anderen Menschen die Annahme befördern, selber Defizite zu haben. Kurz gesagt und wie schon milliardenfach ausgesprochen: „Der hat was, was […]