Refrain: Ich bin da, weil mein Leib ist. Ich bin gewollt, mein Leib. Bin mir vertraut und dann auch fremd, Wandel des Leibes, gewöhnungsbedürftiges Werden. Dennoch, ich bleibe mein Leib. Strophe: Mag streicheln und gestreichelt werden, auch unter die Haut. So bin ich da. Mag Schutz und beschützen, auch mit dickem Fell. So bin ich […]
Kategorien-Archiv: Auf ein Wort
Gerufen und verschenkt?
Gerufen und verschenkt! Oder eher gerufen und versenkt? Denn so empfinden sich heute oft jene, die in unseren Gemeinden ein Amt bekleiden oder eine besondere Aufgabe übernommen haben. Sie wollten mitmachen, Einsatz zeigen, Schluss machen mit nur reden, eben anpacken und mitdenken. Sie fühlten sich berufen und oft wurden sie auch gerufen. Als sie dann […]
Vom Felsen aus betrachtet
Kirche auf den Fels gebaut, damals, hängt heute irgendwie runter, hat Boden, Felsen verloren, muss über Klippen, droht zu kippen, fällt? Was wäre, wenn Kirche abstürzt, grundlos ins Bodenlose, Kirche in der Schlucht der relativen Vielfalt zerschellt? Nichts mehr mit Licht auf dem Berg und Fels in der Brandung. Konkret, Kirche weg, natürlich nur angenommen. […]
Kennen Sie Ihr Sinus-Milieu?
Kontext: Das Sozialforschungsinstitut „Sinus Sociovision GmbH“ mit Sitz in Heidelberg geht in seiner Studie davon aus, dass die Bundesbürger zehn idealtypischen Milieus zugeordnet werden können. Die Milieus umfassen Menschen mit ähnlichen Werten, sozialen Lagen und Lebensstilen. Story: Als Jesus weiterging, sah er einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen. Er ging auf ihn zu und […]
Sich sorgen um das, was passiert
Wenn ich abends zu Bett gehe, dann lege ich mich manchmal ganz flach auf den Rücken und nehme Abschied vom Tag, Ereignis für Ereignis, Erinnerung für Erinnerung, ich lasse eben den Tag nochmals „passieren“. Dann liege ich fast wie ein Brett auf weichem Untergrund im eigenen Bett und denke: Ich sorge mich um nichts, darf […]
Vermittelt – nicht direkt
Hätte Gott damals seine eigene „Sprache“ gesprochen, unverständliche Laute vielleicht, unbegreifliche Gesten und Zeichen, dann hätte Gott sich zwar geoffenbart, aber kein Mensch hätte es gemerkt. Auch Sie hätten von Gott nichts mitbekommen, und somit gäbe es keinen verantworteten Glauben, keine begründete Hoffnung und letztlich auch keinen wirklichen Grund, das Leben zu feiern. Gott aber […]
Nachwehen von Emmaus
Wir haben in über 2000 Jahren gelernt, wie der aussieht und daherkommt, der sich zwar zu erkennen gab, aber nicht abbildbar wurde, da er der Andere blieb, der sich an uns anschmiegte, jedoch unhaltbar. Der Mensch ist von Blindheit, also Bildlosigkeit geschlagen, da das Göttliche sich zwar zeigt, aber nicht zu halten ist. Konsequenz: Vertraute […]
Unhöflicher Dialog
Eigentlich bist du als Muslim geboren, sagt er, sagt der Muslim, zu mir, der ich mich zu Christus bekenne. Ist schon heftig, eigentlich ein verlorener Muslim, sprich ein Christ zu sein. Lässt Wut aufkommen – und wohin damit. Ein Muslim, musste ich kontern, kommt nicht in den Himmel, zumindest nicht in den, an dem ich […]
Weg, ich bin ein Parkplatztyp
Wege bewältigen wir täglich: von A nach B, von Wohnung nach woanders, von Wunsch zur Realität, von noch kein guter Christ zu wird schon werden, von schaffe ich nicht zu gelungen, von festhalten zu teilen, von ich bin noch so jung zu zu alt, von Anfang zu Ende, von Leben zum Danach. Auf dem Weg […]
Die Familie Jesu
Er öffnet seine Türe! Da, seine Familie, die des Hirten, Erben nennt er sie, Versammlung derer, die ihm trauen, auch Kirche genannt, also denen es nachzugehen gilt. Seine Herde, unsere Familie, die da, seine Familie: Bettelt in Fußgängerzonen, und keine Ahnung, ob die so schwarz verdienen! Trägt Kopftuch, was wollen diese Konservativen? Ist arbeitslos, die […]