Den Anfang kennen Sie: „Taufe ist untertauchen vor den Schuldenfallen der Menschheitsfamilie bei Adam und Eva angefangen, um aufzutauchen mit Christus.
Und getauft muss jeder von uns fast täglich beichten, vor Christus, wie so oft, wieder einmal weggetaucht zu sein.“
Wegtauchen bedeutet: Zivilcourage – ich hab’ es eilig. Leid – es kann nicht allen gut gehen. Mir schenkt auch keiner was. Hinter den Türen nicht gehört, nichts gesehen. Haben kommt von halten.
Gemeinwohl – was allen gehört, gehört keinem. Chancen hat jeder, man muss sie nur nutzen wollen. …
Und diese Wellen des Relativierens, die so über uns zusammenschlagen und Haltung verhindern, haben wir kultiviert: „Aspirieren, kalte Feuchte, Schweiß, ins Schwitzen kommt man halt mal.“
Gegenrede:
Abtauchen, Rückenschwimmen im eigenen Schweiß, lässt den Geist Gottes untergehen. Das ist so, auch wenn diese Feststellung Sie nerven sollte.
In diese Realität unseres Wegtauchens, die auch Schuld oder Sünde genannt wird, will der Geist Gottes uns eintauchen, damit wir unter der Haut spüren, die Wahrheit unseres Abtauchens.
Wer sich so eintauchen lassen kann – ein anderes Wort für Beichte –, der wird spüren, wie Taufe nachklingt, ein anderes Wort für auftauchen, oder Befreiung, mit Lust am Leben – auch der anderen.