Gott,
bist du über mich gestolpert
oder ich über dich?
Gott,
hast du meinen Namen in den Mund genommen
oder ich den deinen?
Gott,
spürte ich dein Gefühl für mich
oder du mein Gefühl für dich?
Ja, mein Gott: Du bist der, der du bist da!
Gott,
ich strecke mich aus nach dir mit Herz und Verstand,
doch längst schon umgibst du alles, was sich ausstrecken kann nach dir.
Gott,
ich spreche zu dir wie ich zu sprechen lernte, ertaste dich soweit ich begreife, erzähle von dir was meine Bilder entfalten. Und jede Annäherung versinkt in dir.
Ja, mein Gott: Du bist der, der du bist da!
Gott,
alles, was sich sehnt in mir nach dir streift Menschen: Den an meinem Herzen, die in meiner Umgebung und ihn, den Menschen da ganz hinten auch.
Ja, mein Gott: Du bist der, der du bist da!
Gott,
er streckt sich aus nach dir mit Herz und Verstand,
doch schon längst umgibst du alles, was sich ausstrecken kann nach dir.
Gott,
er spricht zu dir wie er zu sprechen lernte, ertastet dich soweit er begreift, erzählt von dir was seine Bilder entfalten. Und jede Annäherung versinkt in dir.
Ja, mein Gott: Du bist der, der du bist da!
Gott,
bist du über ihn gestolpert
oder über mich?
Gott,
hast du meinen Namen in den Mund genommen
oder seinen?
Gott, ich bitte dich:
Halte uns fest, heb uns schon heute auf in dein Reich, und schenke mir mein Gefühl von dir für ihn, den Anderen, der sucht.
Amen,
Gott meiner Mütter und Väter. Dich bekenne ich und bete an: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, Amen.