Na, dann kann es ja losgehen! Die Präsentation Ihrer guten Werke ist angesagt. Vorbei ist es nun mit verhaltener Bescheidenheit, dem ständig sich selbst zurücknehmen und einer Politik persönlich Nichts und Niemandem genügen zu können.
Trumpfen Sie auf mit all Ihren guten Taten, mildtätigen Haltungen, frommen Gedanken und Ihren für das Gemeingut relevanten Herzensanliegen! Der Evangelist Matthäus will einfach den Dammbruch, wenn er sagt: „So soll euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen.“
Vorbei ist es nun mit „die rechte Hand soll nicht wissen was die linke tut“, vorbei mit „schweige über das Gute was du tust“. Angesagt ist nun die Powerpoint-Präsentation Ihrer tollen Taten. Um das dann auch systematisch präsentieren zu können sollten Sie Ihr gutes Verhalten nach Kriterien sortieren. Vorschlag: In gute Taten spontan angelegt, mittelfristig geplant oder langfristig organisiert. Denken Sie auch an Ihr Wohlwollen den Schwachen unserer Gesellschaft gegenüber, den „Pennern“, arbeitslosen Jugendlichen und den ausrangierten Ü50 Typen.
Schnitt: Jetzt sollten wir uns einen Augenblick hinknien, einfach auf den Boden vor uns, und dazu zu stehen, all das tun wir zur Ehre Gottes, er motiviert uns wie der Evangelist es uns, sollte es so sein, vor Augen führt: „.. damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen!“
In diesem Sinne viel Erfolg, genauer viel Erfolg lieber Gott, Erfolg für Ihn und dazu keine falsche Bescheidenheit.
Schriftstelle: Mt 5, 13-16