www.christoph-stender.de

Nachrichtlicher Hinweis zu einer Ansammlung von Menschen, die Gewalt denken können

Oder:
Von der Natur zur Kultur zum Frieden zur Rede.

Natur:
Nicht verlieren sondern gewinnen, eben ausgiebig im Haben/Habitus überleben, auslebend geil sein, es zucken lassen im Sex, diesem Herrschaftsanspruch überlegen zu sein, um gleichzeitig sich ihm zu ergeben. Trieb, du bist wahnsinnig: Dasein in Ekstase und Beeren sammeln während wir das andere unserer selbst jagen, um es zu töten, geil.

Kultur:
Nicht verlieren, überleben lassen, normierend das geil sein bändigen, Sex im Dunkeln, Trieb kultiviert, Ekstase literarisch aufgearbeitet. Beerensammler nennt uns nur noch die Geschichte, die wir eingeholt heute, hier versammelt Kultur nennen, und – was auch immer – nur noch spielerisch jagen, weil zu töten uns verboten wurde, bei ungezählten Toten täglich, weltweit bis vor die Haustür, dem Eingang.

Frieden:
So entstanden und entstehend aus der zur Kultur gebändigten Natur, die Visionen von Gerechtigkeit, Freiheit, Frieden und Gleichberechtigung unter den Menschen, aller Völker, Hautfarben und Religionen, die von welcher Macht auch immer als Menschheit definiert wurden, in der es jedem gleichermaßen mit oder ohne Wasser gut geht, sagt man.

Historisch draufgeschaut:
„Auch wir sind heute versammelt – wo auch immer in der von uns als zivil definierten Welt – als liebe Menschen guten Willens, um zu Applaudieren für Frieden und Gerechtigkeit unter den Menschen hier auf Erden.“ (Präsident, vor Volk, 31. Feb. d.J.)

Verdaut:
Ganz im Stillen, jenseits unseres Applaudierens, unserer Vorträge, Organisationen, Aktionen und Bekenntnisse bekommen wir jenes Gefühl nicht gezähmt, das im Verborgenen zu dieser Ängstlichkeit mutiert: Du Anderer, anders farbiger, anders denkender, anders lebender, anders fühlender du, der du nicht ich bist, du nimmst mir Raum weg, Wort, Luft, Kultur, Platz, Sicherheit, Sex, Beeren, eben das, in das ich hinein mich entfalten könnte oder so.

Ausgeschieden:
Wer nicht den gleichen Acker in Einheit bepflanzt, bleibt auch am 31. Feb. d. J. der Andere. Dieser bleibt unser „Skandalon“, und ich bleibe sein Fallholz.

Zusammenfassung:
Darüber gesprochen zu haben ist gut und wertvoll, auch für unsere Jugend. Glauben Sie nun mit mir dass es da keine ungeklärten Reste mehr gibt. Ich danke Ihnen.

Vorwort:
Der Rest von Friede und Gerechtigkeit sind und bleiben wir selbst, restlos!

© Christoph Stender, Pax Christi Aachen, Geistliches Wort zur Beiratssitzung im Februar 2005
Dieser Beitrag wurde in Lyrik + mehr veröffentlicht und getaggt , , . Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen. Kommentieren oder einen Trackback hinterlassen: Trackback-URL.

Einen Kommentar hinterlassen

Ihre E-Mail wird niemals veröffentlicht oder weitergegeben. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie können diese HTML-Tags und -Attribute verwenden <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*
*

© Christoph Stender | Webdesign: XIQIT GmbH
Impressum

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen