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Tränen

Tränen
laufen über
aus gebrochenem Licht,
Vertrautes zu halten
und ertränken,
was Tränen nur im Flusse zu bergen vermögen,
haltlos.

Tränen,
des Todes Schatten aufgehängt an Poren,
schweigen.

Tränen,
des Glückes Lied aufgehängt an Poren,
schweigen.

Tränen einer Quelle entsprungen
und so sie versiegend;
können Lippen nur spüren.

Tränen,
ausgeweintes Leben
bist salzig
nicht ewig,
Geschmack des Wandels,
uns nur geliehen.

© Christoph Stender
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