AZ-Fragebogen
- Kurze Angaben zur Person
- Christoph Stender, geboren am 15.4.1957 in Düsseldorf, aufgewachsen im Krefelder Nordbezirk, heute Hochschulpfarrer in Aachen.
- Was ist Ihre größte Hoffnung?
- Daß bei allen Entscheidungen, die getroffen werden, die Würde des Menschen im Mittelpunkt steht.
- Was ist Ihre heimliche Leidenschaft?
- Ich habe heimliche Leidenschaften, aber sie gehen nicht alle was an.
- Was ist Ihnen peinlich?
- Was das genau ist, weiß ich nicht. Eines weiß ich jedoch, ich krieg‘ dann immer rote Ohren.
- Welche kulinarischen Genüsse lieben Sie?
- Grünkohl.
- Was treibt Sie zur Verzweiflung?
- Dummheit gepaart mit Ignoranz.
- Was loben Ihre Freunde an Ihnen?
- Vielleicht, daß ich charmant und unausstehlich im gleichen Augenblick sein kann, aber fragen Sie da besser meine Freunde.
- Was sagen Ihre Feinde Ihnen nach?
- Wenn es sie denn gibt, dann haben sie es mir noch nicht gesagt. Da wissen vielleicht andere besser Bescheid.
- Was ist Ihr größter Erfolg?
- Der zu sein, der ich bin, auch wenn ich das noch nicht immer eingelöst habe!
- Was war Ihre dramatischste Fehlentscheidung?
- Mich vor einen Menschen nicht gestellt zu haben, der in meiner Gegenwart verprügelt wurde.
- Was ist Ihre verborgene Schwäche?
- Zu lieben, allerdings bin ich auf diese „Schwäche“ sehr stolz.
- Mit welchem Prominenten würden Sie gerne einmal essen gehen?
- Richard von Weizsäcker.
- Wen hätten Sie gerne kennengelernt, wenn er noch leben würde?
- Napoleon.
- Wie ist Ihr Verhältnis zu Aachen?
- Wenn ich meinen Personalausweis fälschen könnte, würde ich eintragen: Geburtsort Aachen.
- Wie würden Sie die Aachener charakterisieren?
- Ich kenne den Aachener und die Aachenerin nicht, aber wie sie „hömmele“ sagen, das macht sie unheimlich sympathisch.
- Was ist Ihre Lebensphilosophie?
- Wenn keiner mehr eine Vision hat, dann gibt es nur eine Chance, meine Vision.
Quelle: Aachener Zeitung, 23.11.1996.